Tierarten, die vom Menschen über Jahre domestiziert – domesticated – und in den heutigen Alltag integriert wurden. Diese werden heute entweder als Nutztiere – livestock, zu wissenschafltichen Zwecken – research purposes – oder als Haustiere – pets – genutzt.
Zunächst wurden Tiere getrennt von Ihren wildlebenden Verwandten – relatives – gehalten, um leichter an deren Rohstoffe, wie Wolle – wool – und Nahrungsprodukte, wie Milch – milk – zu kommen. Zudem halfen sie Menschen beim Tragen und Ziehen von Lasten. Erst nach der Geburt Christi haben Menschen angefangen Tiere zum Vergnügen zu züchten – to breed -, unsere Haustiere. Durch die Züchtung verändern sich die physischen Merkmale – feature – eines Tieres. So sind Eigenschaften – characteristics – verloren gegegangen oder weggezüchtet, wieder andere hat der Mensch durch den Züchtungsprozess gezielt verstärkt – to enhance. Viele als Haustiere gehaltenen Tiere haben ihre Fähigkeit in der Wildnis zu überleben – to survive – verloren und unterscheiden sich stark von ihren wilden Artgenossen – conspecific. Eine Ausnahme bilden Katzen – cats -, die leicht unabhängig vom Menschen leben können.
Die Geschichte der Haustiere
Hunde – dogs – sind die am längsten domestizierte Tierart. Wahrscheinlich haben Menschen bereits 13.000 vor Christus die ersten Hunde als Haustiere gehalten. Dann 9.500 Jahre vor Christus haben Menschen die ersten Katzen domestiziert. Und weitere 1500 Jahre später kamen, zunächst nur in Vorderasien, Haustiere wie Rinder – cattle -, Schafe – sheep – und Schweine – pigs – dazu. Ab dem 4. Jahrtausend vor Christus begannen die Menschen in Eurasien Pferde – horses – zu züchten. Die Züchtung zu Versuchszwecken kam ab dem 20. Jahrhundert dazu.
Nicht alle Tiere lassen sich domestizieren. Um als Haus- oder Heimtiere zu gelten, müssen die Tiere bestimmte körperliche Merkmale und Verhaltensmuster – behavioural patterns – aufweisen. Oft treten durch den Domestizierungsprozess Fellmutationen und Verhaltensveränderungen auf. So sind Haustiere weniger aggressiv – aggressive -, haben ein weniger ausgeprägtes Flucht- und Verteidigungsinstinkt – flight instinct and defence – und weisen ein weniger starkes Brutpflegeverhalten – care of the brood – auf. Teilweise bildet sich bei domestizierten Tieren das Fell zurück, zum Biespiel beim Wildschein – Schwein.
Haustiere in der Welt
Die meisten Haustiere gibt es in den Ländern Argentinien, Brasilien und Mexiko. In Asien dagegen gibt es westentlich weniger Haustierbesitzer – pet owner. Ein Drittel der Haushalte – household – weltweit hält sich einen Hund, ein viertel hat eine Katze zu Hause. Immerhin noch ein Achtel an Haushalten weltweit hält sich Fische. Allein in Deutschland leben ungefähr 9 Millionen Hunde als Haustiere. Im Durschnitt geben die Deustchen jährlich 9 Milliarden Euro aus.
Leider landen auch immer wieder Tiere im Heim – shelter -, weil sich die Besitzer nicht mehr um ihre Haustiere kümmern können oder wollen. Die Zahl beläuft sich auf 300.000 abgegebene Tiere im Jahr. Zudem sollen wohl jedes Jahr aufgrund von haltungsfehlern 60 Millionen Fische in deutschen Aquarien – fish tank – sterben.